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Glasfaser-Breitband - eine Einführung

CBO
2024-02-05 07:00:00 / LWL Patchkabel Netzwerk / Kommentare 0

Es ist lange her, dass Glasfaser-Breitband zu einer praktikablen Netzwerklösung wurde. In jüngster Zeit wurde sie jedoch immer zugänglicher und beliebter bei den privaten Nutzern. Glasfaserverbindungen bieten eine bessere Leistung in Bezug auf Geschwindigkeit und Bandbreite als Kupferverbindungen. In diesem Beitrag geht es um Anwendungen, Arten und Funktionsweise von Glasfaser-Breitbandverbindungen.

Was ist Glasfaser-Breitband? Wie funktioniert es?

Glasfaser-Breitband ist eine Art von Internet-Breitbandverbindung, bei der optische Fasern verwendet werden. Diese optischen Fasern übertragen Daten in Form von Licht. Im Vergleich dazu werden bei herkömmlichen Kupferkabeln elektrische Signale zur Datenübertragung verwendet.
Lichtsignale werden in einer Glasfaser unter Ausnutzung der internen Totalreflexion (TIR) übertragen. Bei der Totalreflexion handelt es sich um ein Phänomen, bei dem Lichtstrahlen reflektiert werden, wenn sie ein Medium verlassen und in ein anderes eintreten, da verschiedene Materialien unterschiedliche Dichten aufweisen.

Fiber Broadband – An Introduction

Bei Lichtwellenleitern wird das Licht, das den Kern der Faser durchläuft, total reflektiert, wenn es sich der Grenze nähert, an der sich Glas (schnelleres Medium) und Mantel (langsameres Medium) treffen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu verstehen, dass die Totalreflexion keinen Verlust verursacht, während bei der normalen Reflexion Energie verloren geht. Aus diesem Grund verwenden wir TIR in Glasfaserkabeln.

Glasfaser-Breitband - Typen

FTTP oder FTTH

Diese stehen für Fiber-to-the-premises oder Fiber-to-the-home. Diese Art von Breitband bietet maximale Geschwindigkeit, da wir das Internet und andere Dienste über das Glasfaserkabel direkt in unsere Räumlichkeiten oder nach Hause bekommen.

FTTC

Die Abkürzung für FTTC ist Fiber-to-the-curb. In diesem Szenario erreicht ein Glasfaserkabel des Internetanbieters einen Bordstein oder einen Mast in der Nähe unseres Grundstücks. Von diesem Verteilerpunkt aus erhalten wir das Internet und andere Dienste über ein Koaxialkabel. In FTTC-Netzen stellen wir also Dienste über eine Mischung aus herkömmlicher und Glasfaserinfrastruktur bereit.

FTTN

FTTN bedeutet Fiber-to-the-neighborhood (Glasfaser bis in die Nachbarschaft). Bei dieser Art von Breitbandnetz verlegt der ISP ein Glasfaserkabel von seinem Rechenzentrum bis zu einem Knotenpunkt in einer beliebigen Nachbarschaft. Alle Teilnehmer in der Gemeinde erhalten die Dienste von diesem Knotenpunkt über ein Koaxialkabel. FTTN ist die langsamste Art der Verbindung. Bei FTTN hängen die Geschwindigkeit des Netzes und die Qualität der Dienste stark von der Entfernung zwischen unseren Räumlichkeiten und dem Knotenpunkt ab.

Glasfaser-Breitband im Vergleich zu drahtlosem Breitband

Glasfaser-Breitband hat viele Vorteile gegenüber drahtlosem Breitband. Wie wir alle wissen, werden drahtlose Signale in verschiedenen Frequenzbändern übertragen, die sich oft überschneiden, was zu einer Verschlechterung der Gesamtleistung des Netzes führt. Ein weiteres Problem bei drahtlosen Breitbandnetzen ist die Tendenz, dass drahtlose Signale schwächer werden, weil sie von Gebäuden, Bäumen und anderen Hindernissen absorbiert werden.
Bei Lichtsignalen, die in getrennten Glasfaserkabeln übertragen werden, kann es dagegen nie zu Überschneidungen kommen, und sie werden nicht beeinträchtigt. Daher ist Glasfaser-Breitband in puncto Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit die bessere Wahl, so dass wir es für die langfristige Kommunikation nutzen können.
Was die Sicherheit des Netzes betrifft, so bietet Glasfaser-Internet oder Glasfaser-Breitband einen besseren Schutz. Drahtlose Breitbandnetze bleiben anfällig für Angriffe von außen. Ein Angreifer kann Ihr drahtloses Netz leicht identifizieren und mit Hilfe von Software- oder Hardwareressourcen in das Netz eindringen. Gleichzeitig kann niemand in Ihr Netz eindringen, ohne physischen Zugang zu einem Glasfaseranschluss zu haben.

Glasfaser-Breitband - Anwendungen

Telekommunikationsunternehmen verwenden Glasfasern für die Übertragung von Kabelfernsehen, Telefon und Internet. Es gibt jedoch unzählige Anwendungen für Glasfaser-Breitband, wie z. B.;

- Spiele-Streaming: Das Streaming hochwertiger Videos über Koaxialkabel ist möglich. Für Spiele-Streaming oder Online-Spiele benötigen wir jedoch schnelle Glasfaser-Breitbandverbindungen. Glasfaser-Breitbandverbindungen können höhere Online-Spiele besser bewältigen, da sie schnellere Download-Geschwindigkeiten und geringe Latenzzeiten bieten. Eine niedrige Latenzzeit ist für das Streaming von Spielen von entscheidender Bedeutung, da die Spieler die Reaktion auf ihre Aktionen sowie die Reaktion ihrer Spielpartner sofort auf dem Bildschirm sehen können.
- Telemedizin: Die Telemedizin ist eine revolutionäre Neuerung in der Gesundheitsbranche. Über eine hochwertige Glasfaser-Breitbandverbindung können Sie sich jetzt von Ihrem Arzt beraten lassen.
- Arbeiten von zu Hause aus: Viele von uns kannten dieses Konzept vor der Pandemie noch nicht. Die Arbeit von zu Hause aus ist jedoch nicht neu, denn sie gab es schon vor der Pandemie. Heute können Menschen, die in den Bereichen Multimedia, Grafikdesign, Web-Engineering und anderen bandbreitenintensiven Bereichen arbeiten, ihre Dienste auch über Glasfaser-Breitbandverbindungen anbieten, während sie zu Hause bleiben.

Glasfaser-Breitband - Vorteile für Unternehmen

Das ultraschnelle und zuverlässige Glasfaser-Breitbandnetz bietet sowohl privaten als auch geschäftlichen Nutzern verschiedene Vorteile, z. B;

- Die hohe Geschwindigkeit, die das Glasfaser-Breitband-Internet bietet, wirkt sich positiv auf die Produktivität der Mitarbeiter aus, was sich wiederum in einer besseren Serviceleistung und mehr Kunden niederschlägt.
- Unternehmen, die über Glasfaser-Breitband verfügen, haben weniger Ausfallzeiten und Netzstörungen. Zuverlässigere Netze bedeuten bessere Abläufe und folglich bessere Ergebnisse.
- Arbeitsplätze, die über Glasfaser-Breitband angeschlossen sind, können effizienter mit der Außenwelt kommunizieren. So sind die gemeinsame Nutzung von Ressourcen, Videokonferenzen und Seminare mit Glasfaser-Breitband kein Problem mehr.
- Koaxialnetze sind für moderne, IoT-basierte Anwendungen nicht geeignet, da sie keine Latenzzeiten bewältigen können. Glasfaser-Breitband hingegen bietet sehr geringe Latenzzeiten und ermöglicht es den Nutzern, in Echtzeit an Projekten zusammenzuarbeiten.

Glasfaser-Breitband - FAQs

Glasfaser vs. Breitband - Was ist besser?

Glasfaser und Breitband stehen beide für völlig unterschiedliche Netzwerkkonzepte. Unter Breitband versteht man eine Internetverbindung (und andere Dienste) mit hoher Bandbreite. Andererseits wird der Begriff Glasfaser im Allgemeinen für optische Kabel verwendet.
Optische Kabel sind eine Methode zur Bereitstellung von Breitband-Internetdiensten für den Teilnehmer. Es ist jedoch nicht die einzige Option, denn es gibt auch drahtlose und DSL-Breitbandverbindungen. Glasfaser-Breitband ist jedoch die beste Lösung für die letzte Meile, was Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit angeht.
Beim Glasfaser-Breitband werden optische Fasern verwendet, um Informationen über Lichtwellen zu übertragen und zu empfangen. In DSL-Breitbandnetzen werden Kupferkabel verwendet, in drahtlosen Breitbandnetzen werden Daten über Funkwellen übertragen.

Was ist Glasfaser-Breitband?

Glasfaser-Breitband ist eine Hochgeschwindigkeitstechnologie, die Glasfasern zur Datenübertragung nutzt. Es gibt drei Arten von Glasfaser-Breitband: FTTN, FTTC und FTTP. Jeder dieser Typen bezieht sich auf den Umfang, in dem Glasfaserkabel pro Verbindung verwendet werden.
FTTP-Verbindungen bieten die beste Netzwerkgeschwindigkeit, da bei diesen Verbindungen die maximale Entfernung pro Verbindung durch ein Glasfaserkabel abgedeckt wird. Im Gegensatz dazu fällt FTTN in die dritte Kategorie, da bei diesen Verbindungen ein Glasfaserkabel zwischen dem Rechenzentrum des ISP und einem gemeinsam genutzten Knotenpunkt, der viele Teilnehmer bedient, verlegt wird.

Brauche ich einen Glasfaser-Breitband-Router?

Ja! Ohne einen Router können wir nicht auf unsere Glasfaser-Breitbandverbindung zugreifen. Das liegt daran, dass das Glasfaserkabel Daten transportiert und Router dafür sorgen, dass die Nutzer die entsprechenden Daten erhalten. Wenn Sie einen FTTN- oder FTTC-Breitbandanschluss abonniert haben, kann Ihr normaler Router diese Aufgabe übernehmen. FTTH- oder FTTP-Abonnenten benötigen jedoch einen Router, der mit dem ONT (Optical Network Terminal) zusammenarbeiten kann. ONTs funktionieren ähnlich wie herkömmliche Modems, sind aber in der Lage, Lichtsignale zu empfangen und in elektrische Signale umzuwandeln. Im Allgemeinen stellt der ISP seinen Abonnenten die erforderlichen Hardwarekomponenten zur Verfügung. Heute gibt es ONTs vom Typ 2-in-1, die auch über integrierte Routing-Funktionen verfügen.

Fazit

Angetrieben von der außergewöhnlichen Nachfrage nach Gigabit- und 10-Gigabit-Breitband wird erwartet, dass der Einsatz von Fiber-to-the-Home (FTTH) oder Glasfaser-Breitband in den kommenden Jahren Rekordzahlen erreichen wird.
Bei der FTTH-Bereitstellung wird die gesamte Netzwerkverbindung zwischen den Servern des ISP und den Räumlichkeiten des Nutzers über ein Glasfaserkabel hergestellt. Glasfaser-Breitbandverbindungen bieten mehr Geschwindigkeit, Bandbreite und geringere Latenzzeiten als herkömmliche Kupferverbindungen. Um die Vorteile von Glasfasernetzen wirklich nutzen zu können, müssen Sie FTTH gegenüber FTTC und FTTN den Vorzug geben.


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