Grundlagen der GPON SFP-Transceiver

GPON ist die Abkürzung für Gigabit Passive Optical Network. Es ist eine der wichtigsten Technologien, die in glasfaserbasierten (FTTx) Zugangsnetzen zum Einsatz kommen, darunter;

• Glasfaser bis zum Unternehmen (FTTB)
• Glasfaser bis zur Bordsteinkante (FTTC), usw.
• Glasfaser bis zum Haus (FTTH)

Ein GPON-Netz besteht aus zwei wichtigen aktiven Übertragungskomponenten: OLT (Abkürzung für Optical Line Termination) und Optical Network Unit (ONU) oder Optical Network Termination (ONT). Die fortschrittliche Version von OLT und ONT/ONU verfügt über Triple-Play-GPON-Dienste und verwendet dafür verpackte Glasfasermodule. Diese Module werden GPON SFP-Transceiver genannt. In diesem Blog werden Sie in die Grundlagen der SFP-GPON-Module eingeführt.

Es ist die Art von optischem Gigabit-Modul, die normalerweise im GPON-System verwendet wird und mit ITU-T G.984.2 kompatibel ist. GPON SFP ist ein bidirektionales Modul mit einer SC-Buchse und funktioniert über ein Simplex-Singlemode-Glasfaserkabel. Es kann Signale verschiedener Wellenlängen zwischen dem OLT (Optical Line Terminal) in der Zentrale des Netzes und dem ONT (Optical Network Terminal) beim Benutzer übertragen und empfangen. Es nutzt sowohl die Upstream- als auch die Downstream-Daten durch optisches Multiplexing. Im Folgenden werden die Grundlagen des GPON-Netzes erläutert;

SFP-GPON-Module werden auf der Grundlage der Geräte, in die sie eingesteckt werden, kategorisiert. So gibt es GPON OLT SFP für OLTs und GPON ONT oder ONU SFPs, die mit den beim Kunden installierten Geräten verwendet werden können. Außerdem werden diese Module in zwei Klassen angeboten: Class C+ GPON SFP und Class B+ GPON SFP. Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Klassen liegt in der Leistungsübertragung und der Empfangsempfindlichkeit. In der folgenden Tabelle sind die wichtigsten Unterschiede zwischen den GPON SFPs der beiden Klassen aufgeführt.

GPON SFP der Klasse C+ unterstützt bis zu 64 Verbindungen mit ONTs am Benutzerende. GPON SFP der Klasse B+ bietet Verbindungen mit bis zu 32 ONTs am Benutzerende. Sowohl die C+- als auch die B+-OLT-SFPs sind koppelbar, sofern das Budget für Verbindungsverluste innerhalb angemessener Grenzen bleibt.

GPON SFP gehört zur Klasse der Gigabit-BiDi-SFP-Module, unterscheidet sich jedoch in einigen Merkmalen von "normalen" BiDi-SFP-Transceivern. Im Folgenden werden einige der wichtigsten Unterschiede zwischen normalen BiDi (bidirektionalen) SFP-Transceivern und GPON SFP-Transceivern erläutert.

Der optimale Übertragungsmodus für die herkömmlichen Gigabit-BiDi-SFP-Transceiver, die hauptsächlich im Backbone-Netz verwendet werden, ist Punkt-zu-Punkt (P2P). Sie müssen in kompatiblen passenden Paaren verwendet werden. Normalerweise werden BiDi-Module mit einer LC-Buchse geliefert, im Gegensatz zu GPON-SFP-Transceivern, die SC-Buchsen verwenden.

GPON SFP arbeitet im Punkt-zu-Multipunkt-Übertragungsmodus. Ein GPON OLT SFP-Modul wird in der Zentrale eingesetzt und kann über optische Splitter mit vielen GPON ONU SFPs kommunizieren. Daher werden GPON-Netzwerke in der Regel in Form eines T-Stücks oder eines Baums aufgebaut.

Herkömmliche Gigabit-BiDi-SFP können eine Reichweite von 160 Kilometern über Singlemode-Glasfaserkabel bieten, während sie über die Wellenlängen 1590/1510 Nanometer und 1510/1590 Nanometer übertragen. Während GPON SFP OLT und SFP ONT/ ONU Transceiver über eine Übertragungsdistanz von 20 km arbeiten können.

GPON SFP gilt als praktikable Lösung für Verbraucher, da es sich bequem nutzen lässt. Außerdem wird dadurch die Anzahl der von den ISPs zu installierenden Netzwerkgeräte minimiert. Vor dem Aufkommen der GPON ONT SFP-Module und ihrer Verwendung in GPON-Netzen mussten die ISPs verschiedene Arten von Hardware wie ein optisches Modul und eine Set-Top-Box in den Räumlichkeiten der Nutzer installieren.

Die moderne und fortschrittliche Version von GPON SFP ist vergleichsweise viel kleiner und ist auch in die Triple-Play-Dienste integriert. Außerdem hat sie einen geringeren Verbrauch. Der ISP (Internet Service Provider) bietet dem Teilnehmer in der Regel ein SFP GPON ONT-Modul an. Der ISP hilft normalerweise bei der Installation dieses Moduls. Es ist jedoch zulässig, dass der Teilnehmer das Kabel aus dem vom ISP bereitgestellten Router oder Hub herauszieht und es in seinen bevorzugten Router oder Switch einsteckt.

GPON SFP-Module werden in den beiden aktiven Schlüsselkomponenten ONT/ONU und OLT in GPON-Netzen eingesetzt. Sie sind von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der hohen Bandbreiten und Übertragungsraten innerhalb der Entfernung von 20 km zwischen dem Teilnehmer und dem Dienstanbieter. GPON-SFP-Module werden in die Klassen C+ und B+ eingeteilt. Der entscheidende Unterschied zwischen den beiden Typen ist die unterschiedliche Empfindlichkeit von Rx und TX. Dieses Modul hat die verschiedenen Anwendungen von GPON-Diensten erleichtert. Es ist ein zweiseitiger Vorteil, da sowohl der Endnutzer als auch der Netzbetreiber bis zu einem gewissen Grad davon profitieren.